Prägung.

Besondere Aufmerksamkeit gilt der Wahl des Bedruckstoffes. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die gewollte Verformung der einen u.a. auch auf der anderen Seite erkennbar ist. Dies bedeutet, die Stärke des Materials sollte zum gewünschten Effekt passen. Je nachdem, ob das Motiv positiv oder negativ geprägt wird, sehen Sie die Verformung erhaben oder vertieft. Das gewünschte haptische und optische Erlebnis findet letztlich durch das Zusammenspiel von Licht und Schatten statt.
In der Praxis haben sich 2 verschiedene Präge-Arten durchgesetzt. Zum einen die Blindprägung. Der Begriff „Blindprägung“ bezeichnet das Prägen ohne Farbe. Der optische Effekt wird lediglich durch die Verformung des Bedruckstoffes hervorgerufen.
Des Weiteren existiert neben der Blindprägung die Heißfolienprägung. Das Prinzip des ebenso Prägefoliendruck genannten Verfahrens ist identisch mit der Blindprägung – allerdings befindet sich zwischen dem Prägestempel und dem Bedruckstoff eine glänzende Farbfolie. Diese wird durch den Druck und durch Wärme auf das Prägematerial übertragen. Der Vorteil bei dieser Verarbeitung liegt darin, dass nicht so viel Anpressdruck auf das Trägermaterial ausgeübt werden muss, um äußerst ansprechende Ergebnisse zu erzielen. Dadurch entfällt das „Durchdrücken“ des Bedruckstoffes auf der Rückseite des Materials.
Durch die sehr dezente Wirkung von Prägungen eignen sich diese sehr gut für die Produktion von Imagematerialien. Hochwertige Visiten- und Einladungskarten, Urkunden oder auch Buchtitel werden sehr häufig mit ansprechenden Prägungen versehen.
Die größte Herausforderung bei der Veredelung mit Prägungen liegt darin zu wissen, was möglich ist und was nicht. Welches Material eignet sich für Ihr Vorhaben am besten? Erzielt eine Blindprägung den gewollten Effekt? Oder doch lieber eine Heißfolienprägung? Diese Fragen sollten Sie vorher mit uns besprechen, um unnötige Kosten zu vermeiden.
Guter Rat muss nicht teuer sein – wir sind für Sie da.